Bargeld & Wertgegenstände in der Wohnung sichern: So geht es!

Wohnung absichern | © PantherMedia / Vasyl Faievych

Viele Menschen machen sich Gedanken darüber, wie sie ihr Bargeld, ihren Schmuck und andere wichtige Wertsachen sicher aufbewahren können. Das betrifft sowohl Privatpersonen als auch Geschäftsleute. Jeder möchte seine wertvollen Güter möglichst sicher verstauen und gegen Einbruch schützen.

Doch nicht immer scheint das so leicht zu sein. Verbrecher kennen die typischen Verstecke, und ob die Bank immer der richtige Ort ist, darüber sind sich viele Menschen auch nicht einig. Das liegt wohl vor allem an der niedrigen Zinslage und dem insgesamt schwindenden Vertrauen in die Bankwelt. Doch natürlich gibt es eine Reihe von Möglichkeiten die eigenen Wertsachen sicher aufzubewahren.

Wohngeld und Wertgegenstände

Wer Wohngeld beantragen möchte, muss sein eigenes Vermögen angeben. Es gibt aber zum Glück recht hohe Freigrenzen (60.000 € für das erste Haushaltsmitglied und 30.000 € für jedes weitere Haushaltsmitglied), sodass die Bewilligung von Wohngeld in den seltensten Fällen aufgrund zu wertvoller Wertgegenstände abgelehnt werden kann.

Tipp: In unserem Glossar finden sich viele weitere Tipps rund um das Thema Wohngeld und die wichtigsten Begrifflichkeiten werden verständlich erklärt.

Tresore und ihre Schließtechnik

Tresore | © PantherMedia / pressmaster

Tresore | © PantherMedia / pressmaster

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich in den eigenen vier Wänden vor dem Verlust von Wertgegenständen zu schützen. Dabei helfen beispielsweise Tresore, ein Safe oder auch ein Schutzschrank. Hier können sowohl Bargeld als auch Schmuck und andere wichtige Dokumente sicher aufbewahrt werden.

Nicht jeder Tresor ist übrigens mit der gleichen Schließtechnik ausgestattet und es ist wichtig, ausschließlich qualitative Schutzschränke zu kaufen, wie ein bekannter BTM Tresor. Bei den Tresoren entscheidet man sich zwischen Systemen mit Schlüssel oder solchen mit einem elektronischen oder mechanischen Zahlenschloss. Zudem gibt es hier auch noch unterschiedliche Sicherheitsstufen.

Die Systeme unterscheiden beispielsweise in ihrer Größe. Es gibt kleine handliche Safes, aber es gibt auch ebenso Schutzschränke mit gepanzerten Türen. Welches System das passende ist, hängt zum einen vom Verwendungszweck und zum anderen auch immer von den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten ab.

Sinnvoll ist es aber, wenn ein Tresor ein Mindestgewicht von 200 kg aufweist, denn auf diese Weise kann er von Einbrechern nur schwer weggetragen werden. Natürlich bietet auch ein fest verbauter Tresor sehr viel Sicherheit.

➔ Die Bank bietet eine große Sicherheit

Auch wenn das Vertrauen in die Bankwelt in den letzten Jahren etwas geschwunden ist, so bietet sie natürlich dennoch eine enorme Sicherheit in Sachen Diebstahlschutz.

Wer vielleicht nicht so gern auf ein Konto für das Bargeld vertrauen möchte, der hat aber immer noch die Möglichkeit, sich für ein Bankschließfach zu entscheiden. Hier können sowohl Bargeld als auch sämtliche Wertgegenstände, ebenso wie wichtige Dokumente äußerst sicher aufbewahrt werden.

Niemand hat Zugriff auf ein Bankschließfach, weder die Angestellten der Bank noch sonst jemand, es sei denn, der Inhaber hat eine Vollmacht erteilt.

Ein solches Schließfach ist im Grunde maximal sicher, denn hier müssten schon wohl organisierte Verbrecher den Versuch starten, die Bank zu überfallen und dann auch noch in den Tresorraum bzw. in den Schließfachraum gelangen. Dies ist aber höchst unwahrscheinlich.

➔ Alarmanlagen für zu Hause

Hinter dem Oberbegriff Alarmanlage verbergen sich alle elektronischen Systeme, die darauf ausgerichtet sind, einen außergewöhnlichen Vorfall zu melden. Hochwertige Alarmanlagen können hierzu aus vielen unterschiedlichen Komponenten bestehen. Je nachdem, wofür eine Alarmanlage installiert wurde, reagiert sie entsprechend auf den Vorfall. Das könnte zum Beispiel eine Alarmanlage sein, die sich im Brandfall meldet. Aber natürlich auch eine, die auf unbefugtes Betreten der Räumlichkeiten hinweist.

Hierbei könnte es sich beispielsweise um ein Alarmsystem handeln, das Türen und Fenster sichert und ein Alarm ausgelöst wird, sobald sich jemand unbefugt Zutritt verschaffen möchte.

Es könnte sich aber auch ebenso um Überwachungskameras handeln. Nicht immer muss es sich um ein akustisches Signal zur Abschreckung sein. Ebenso ist es möglich, dass der Inhaber der Alarmanlage durch einen stummen Alarm informiert wird, oder der Notruf direkt an die Polizei weitergeleitet wird.

➔ Verschiedene Arten von Alarmanlagen

Grundsätzlich verfügen hochwertige Alarmanlagen immer über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Diese wird als USV bezeichnet. Realisiert wird dieses durch einen integrierten Akku. Das bedeutet, selbst wenn Einbrecher die Stromversorgung kappen, so bleiben diese Alarmanlagen dennoch in Betrieb.

  • Alarmanlagen als Tür- und Fensterkontakt
    Hier werden Türen und auch Fenster durch einen elektronischen Schutz gesichert. Diese lassen sich auch nicht durch das Deaktivieren des Türschlosses außer Kraft setzen. Wird die Tür bei aktivierter Alarmanlage geöffnet, löst der Türkontakt sofort den Alarm aus.
  • Handsender sind sehr effektiv
    Handsender sind meistens nicht größer als Autoschlüssel und können sehr gut am Schlüsselbund mitgeführt werden. So lässt sich eine Alarmanlage jederzeit problemlos per Funk ein- und ausschalten.
  • Bewegungsmelder
    Bewegungsmelder arbeiten bereits, wenn es noch keinen Kontakt zur Tür oder zum Fenster gegeben hat. Einige Modelle sind so hochwertig, dass sie sogar Körperwärme registrieren und bereits jetzt Alarm schlagen
  • Kameras
    Eine Kamera meldet sofort eine Sichtung und benachrichtigt den Inhaber der Alarmanlage. Hier kann man sofort sehen, ob es sich um eine streunende Katze handelt, die sich in der Nähe des Hauses bewegt, oder ob dort tatsächlich jemand ist, der unbefugt das Grundstück betritt.
  • Sirene
    Sirenen werden aller Wahrscheinlichkeit nach jeden Einbruchsversuch vereiteln, denn sie sind laut und machen die gesamte Nachbarschaft auf sich aufmerksam. Allerdings liegt genau hierin auch der Nachteil solcher Anlagen, denn sie stören eben auch die Nachbarschaft.